
Sika® Permacor®-2311 Rapid
Sika® Permacor®-2311 Rapid ist eine schnellhärtende, lösemittelarme, hochpigmentierte, zinkstaubreiche
2-K Grundbeschichtung auf Epoxidharz-Basis.
Lösemittelarm nach Richtlinie des Verbands der Lackindustrie für Korrosionsschutz- Beschichtungsstoffe (VdL-RL 04).
- Zink-Gehalt > 80 % im Trockenfilm
- Hervorragende mechanische Beständigkeit
- Sehr gute Wasserbeständigkeit
Anwendung
Grundbeschichtung für atmosphärisch belastete Stahloberflächen, insbesondere bei Kondenswasser-Beanspruchung oder für sonstige unterwasser- und / oder abriebbeanspruchte Stahlbauteile.In Kombination mit 2-K Zwischen- und Deckbeschichtungen ergibt Sika® Permacor®-2311 Rapid ein mechanisch widerstandsfähiges Beschichtungssystem für langlebigen Korrosionsschutz in Land-, Stadt- Industrie- und Meeresatmosphäre gemäß DIN EN ISO 12944-2.
Vorteile
- Zink-Gehalt > 80 % im Trockenfilm
- Hervorragende mechanische Beständigkeit
- Sehr gute Wasserbeständigkeit
Verpackung
Sika® Permacor®-2311 Rapid | 22 kg netto |
Sika® Verdünnung E+B | 25 l und 5 l |
SikaCor® Cleaner | 160 l und 25 l |
Farbe
Grau und graurötlich
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- Geprüft gemäß NORSOK Standard M-501, Rev. 6,
System Nr. 1. - Prüfberichte nach DIN EN ISO 12944-6 für die Korrosivitätskategorien C4 hoch und C5 hoch liegen vor.
Lagerfähigkeit
2 Jahre
Lagerbedingungen
Nicht angebrochene Gebinde bei kühler und trockener Lagerung.
Dichte
~2,5 kg/l
Feststoffanteil
~59 % Volumen
~85 % Gewicht
Chemische Beständigkeit
Beständig gegen atmosphärische Einflüsse.
Thermische Beständigkeit
Trockene Hitze bis ca. + 180°C, kurzzeitig bis + 220°C
Anwendung
Mischverhältnis
Komponente A : B |
Gewichtsteile | 100 : 10 |
Verdünnung
Sika® Verdünnung E+B
Bei Bedarf kann zur Korrektur der Verarbeitungsviskosität max. 5 % Sika® Verdünnung E+B zugegeben werden.
Materialtemperatur
Mind. + 5°C
Relative Luftfeuchtigkeit
Max. 85 %, außer die Objekttemperatur ist deutlich höher als die Taupunkttemperatur, Taupunkt beachten. Taupunktabstand ≥ 3 K.
Die Oberfläche muss trocken und frei von Eis sein.
Oberflächentemperatur
Mind - 10°C
Verarbeitungszeit
Bei + 10°C | ~5 h |
Bei + 20°C | ~2,5 h |
Bei + 30°C | ~1 h |
Trockengrad 6
TFD 80 μm | |
+ 5°C nach | 6 h |
+ 10°C nach | 4 h |
+ 20°C nach | 2 h |
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Mind.:
+ 0°C nach | 12 h |
+ 5°C nach | 6 h |
+ 10°C nach | 4 h |
+ 15°C nach | 3 h |
+ 20°C nach | 2 h |
+ 25°C nach | 1,5 h |
+ 30°C nach | 1 h |
Bei Zwischenlagerung sind vor Aufbringen der weiteren Beschichtungen die evtl. entstandenen Verunreinigungen zu entfernen.
Trockenzeit
Schlusstrockenzeit
Bei + 20°C ist die Endhärte nach ca. 4 Tagen erreicht.
Materialverbrauch
Theoretischer Materialverbrauch/VOC ohne Verlust für mittlere Trockenschichtdicke (TFD) von:
Trockenschichtdicke | 80 μm |
Nassschichtdicke | 135 μm |
Verbrauch | ~0,339 kg/m2 |
VOC | ~50,8 g/m2 |
Außerhalb von kleinflächigen Bereichen darf die Trockenschichtdicke von 150 μm pro Arbeitsgang nicht überschritten werden.
OBERFLÄCHENVORBEREITUNG
Stahl:
Strahlen im Vorbereitungsgrad Sa 2 ½ nach DIN EN ISO 12944-4.
Frei von Schmutz, Öl und Fett.
Rauheitsgrad „mittel (G)“ gemäß ISO 8503-2,
Rautiefe Rz ≥ 50 μm.
MISCHEN
Vor dem Mischen Komponente A maschinell aufrühren. Die Komponenten A+B vor der Verarbeitung im vorgeschriebenen Mischungsverhältnis vorsichtig zusammengegeben. Um Spritzer oder gar ein Überschwappen der Flüssigkeit zu verhindern, die Komponenten mit einem stufenlos verstellbaren elektrischen Rührgerät kurze Zeit mit geringer Drehzahl durchmischen. Anschließend die Rührgeschwindigkeit zur intensiven Vermischung auf maximal 300 U/min steigern. Die Mischdauer beträgt mindestens 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt. Gemischtes Material in ein sauberes Gefäß umfüllen (umtopfen), und nochmals kurz, wie oben beschrieben, durchmischen. Beim Mischen und Umtopfen der Produkte müssen geeignete Schutzhandschuhe, eine Gummischürze, Langarmhemd, Arbeitshose und eine dichtschließende Schutzbrille/Gesichtsschutz getragen werden.
VERARBEITUNG
Die angegebene Trockenschichtdicke wird mit dem Airless-Spritzverfahren erreicht. Das Erlangen einer einheitlichen Schichtdicke sowie gleichmäßiger Optik ist vom Applikationsverfahren abhängig. Im Allgemeinen führt das Spritzverfahren zum besten Ergebnis. Die Zugabe von Lösemittel reduziert die Standfestigkeit und die Trockenschichtdicke. Im Streichverfahren sind für die geforderte Schichtdicke je nach Konstruktion, örtlichen Gegebenheiten und Farbton weitere Arbeitsgänge vorzusehen. Zweckmäßigerweise ist vor dem Beginn der Beschichtungsarbeiten mittels einer Probefläche vor Ort zu prüfen, ob das gewählte Applikationsverfahren mit dem vereinbarten Produkt im Ergebnis den Erfordernissen entspricht.
Streichen
Airless-Spritzen:
- Spritzdruck mind. 180 bar
- Düse 0,38 - 0,53 mm
- Spritzwinkel 40° - 80°
GERÄTEREINIGUNG
SikaCor® Cleaner oder Sika® Verdünnung E+B